Göring-Eckardt über Putins Krieg: "Haben aus 2015 bis 2017 gelernt"
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Der russische Einmarsch in die Ukraine treibt Hunderttausende Menschen in die Flucht. Anders als bei früheren Konflikten nimmt die Europäische Union sie bereitwillig auf. Man habe aus den Erfahrungen der Jahre 2015 bis 2017 gelernt, sagt Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt von den Grünen in einer Spezial-Ausgabe des ntv Talks #beisenherz zum Krieg in der Ukraine. "Wir erleben, dass Europa sich wirklich einig ist. Einig darin, dass wir alle aufnehmen, die kommen. Erstmal ein halbes Jahr lang können alle hierherkommen und auch sofort arbeiten. Natürlich müssen wir das als westliche Wertegemeinschaft jetzt so machen. Das ist eine klare Ansage."Auch die Demonstrationen der russischen Bevölkerung imponieren der Politikerin, die sich noch gut an die Proteste Ende der 80er Jahre in der DDR erinnern kann. "Ich weiß ganz gut, wie sich die Menschen fühlen und was es für einen Mut bedeutet", sagt sie. "Es sind Tausende, die auf der Straße sind. Aber dahinter sind Leute, die es genauso sehen, aber diesen Mut aus häufig total guten Gründen nicht aufbringen." Neben Katrin Göring-Eckardt außerdem bei #beisenherz zu Gast: Focus-Kolumnist Jan Fleischauer